deutscher Fußballspieler und -trainer; 66 Länderspiele für die DDR, Olympiasieger 1976, Olympiadritter 1972; spielte u. a. für FC Carl Zeiss Jena 1970-1983; war beim FC Carl Zeiss Jena mehrf. Trainer sowie Sportdirektor und Präsident
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1976
66 Länderspiele
* 6. November 1950 Riesa (n.a.A. 6. November 1950 Seerhausen)
Der Jenenser Abwehrspieler Lothar Kurbjuweit gehörte in den siebziger Jahren unter Auswahltrainer Georg Buschner zum Stamm der DDR-Fußballnationalmannschaft. Die FAZ (18.9.1986) bescheinigte ihm rückblickend "der mit Abstand beste DDR-Verteidiger" gewesen zu sein. Doch nicht nur sportliche Meriten verteilte die Zeitung. "Der Mann ist flexibel, offen, lernbegierig und couragiert", so das Urteil. Kurios: Als Trainer Buschner 1971 zum ersten Mal das Sagen in der DDR-Nationalmannschaft hatte, gab Lothar Kurbjuweit sein Auswahldebüt. Und als Buschner nach der missglückten WM-Qualifikation im Herbst 1981 gehen musste, hatte auch Kurbjuweit seinen letzten Einsatz.
Laufbahn
Lothar Kurbjuweit begann seine fußballerische Laufbahn in dem kleinen sächsischen Ort Seehausen. Er war neun Jahre alt, als er für die BSG Traktor auf der Verteidiger- bzw. Läuferposition die Fußballstiefel schnürte. 1965 wechselte Kurbjuweit ins nahe gelegene Riesa, wo mit der BSG Stahl in einer Mannschaft spielte, die in den sechziger Jahren mehrere Spielzeiten in der höchsten DDR-Spielklasse, der Oberliga, ...